15 April 2005

Brakteaten

Diese Silbermünzen, die etwa vom Jahr 1120 an vor allem in Süddeutschland als Zahlungsmittel, genannt "Dünnpfennig", rund 200 Jahre lang in Gebrauch waren, sind einseitig geprägte relativ große Stücke von etwa 1,3 Gramm mit meist hervorragendem künstlerisch gestaltetem Prägebild. Der Dünnpfennig stand dem Dickpfennig gegenüber, der zweiseitig geprägt war und auch der "GutePfennig" gennant wurde, obwohl er inflationsbedingt ständig an Wert verlor.
Für uns heute ist diese Münze interessant, weil sie eine Art von Regionalwährung war, die ein bis zwei Mal pro Jahr ihre Gültigkeit verlor. Da ich jetzt keine Zeit habe, das im Einzelnen zu erklären verweise ich auf eine Internetseite, die zu diesem spannenden Thema und zur Frage des Wesens des Geldes und warum es sinnvoll sein kann, ganz viele Schulden zu machen, Erhellendes und Nachdenkenswertes liefert. Viel Spaß beim Stöbern!